Symbolbild: Ann in the uk/Shutterstock

Mutter (32) ließ ihr Neugeborenes im Winter draußen erfrieren

Meißen/Sachsen: Es war eine Verbrechen, welches bereits im Dezember 2017 für eine riesige Empörung sorgte und nun vor Gericht endgültig geklärt werden soll.

Es ist das Schicksal eines kleinen Babys, welches dank der eigenen Mutter nur sehr kurz auf dieser Welt verweilte.

In tiefstem Winter brachte die mittlerweile 32-Jährige ihren neugeborenen Jungen in ein paar Tücher und versteckte ihn hinter einer Mauer – bei Eiseskälte.

Ohne Schutz und Nahrung erfror das Neugeborene innerhalb kürzester Zeit.

Verfahrensbeginn für Mutter

Am Mittwoch, den 30.10., beginnt das Verfahren gegen die Mutter wegen Totschlags. Das Landgericht Meißen wird den Prozess führen.

Bild zitiert Oberstaatsanwältin Karin Dietze, die in ihrer Anklage sagte:

„Sie wusste seit langem, das sie schwanger ist, verheimlichte aber ihrem Lebensgefährten und dessen Familie die Schwangerschaft, weil sie meinte, dass ein weiteres Kind die Beziehung stark belasten würde.“

Ein halbes Jahr vor dem tragischen Vorfall zog die Mutter und ihrem vierjährigen Sohn zu ihrem neuen Lebensgefährten.

Dann kam der 3. Dezember 2017. Die Wehen setzten bei der 32-Jährigen ein.

Daraufhin soll sie auf eine Feldweg gefahren sein und brachte das Kind zur Welt.

„Der Junge war voll entwickelt, bewegte sich und schrie“

Oberstaatsanwältin Karin Dietze

Die Mutter ließ ihren frischgeborenen Sohn einfach zum Sterben zurück.

Nachdem vier Tage später ein Landwirt das tote Baby fand, überführte ein DNA-Test die Mutter. Daraufhin war sie monatelang in Untersuchungshaft.

Besonders herzzerreißend ist das, was dem Lebensgefährten wiederfahren ist. Dieser erfuhr erst nach dem Tod seines Sohns.

Er trennte sich von der 32-Jährigen und beerdigte sein Kind, welches er nie kennenlernen durfte.

Das Urteil folgt.

Ruhe in Frieden, kleiner Engel!

 

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