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Demenzkranke Seniorin verläuft sich im Wald und irrt umher – Siebenjähriger entdeckt und rettet sie

Um zum Helden zu werden, kommt es nicht darauf an, ob man eine Frau oder ein Mann ist oder in welchem Alter man sich befindet.

Es ist immer und unter jeglichen Umständen möglich.

Das bewies jetzt auch ein erst siebenjähriger Junge, wie die Aachener Zeitung berichtete.

Es begann damit, dass am gestrigen Dienstag eine 78-jährige Bewohnerin eines Seniorenheims im nordrhein-westfälischen Stolberg vermisst wurde und nicht mehr von allein auftauchte.

Die Frau, die an Demenz leidet, war am frühen Nachmittag gegen 14 Uhr noch mit den anderen Bewohnern des Seniorenheims auf einem Spaziergang gewesen, dann aber laut der Polizei nicht mehr zurückgekehrt.

Als das der Heimleitung auffiel, suchten sie sofort die Gegend ab und alarmierten die Polizei, die ebenfalls eine Suche einleitete.

Gegen 17 Uhr wurde die 78-Jährige dann auch als vermisst gemeldet, um größere Chancen zu haben, die Frau wiederzufinden.

Mann berichtet von Entdeckung seines Sohnes

In diesem Zusammenhang meldete sich ein Mann, der davon berichtete, dass sein siebenjähriger Sohn eine verwirrte Frau im nahegelegenen Wald entdeckt hatte.

Zuvor war der Junge mit einer Nachbarin und ihrem Hund Gassi gegangen und in diesem Gebiet unterwegs, als er „abseits des Weges Geräusche hörte und als er nachschaute, die Frau entdeckte“.

So nahmen es die Beamten in einem Protokoll des Falles auf.

Der Siebenjährige sprach die Frau nach der Entdeckung an und führte sie zurück auf den sicheren Waldweg. Dort angekommen, kümmerte sich augenblicklich die Nachbarin um die vermisste Frau.

Gleichzeitig rief der Junge noch seinen Vater zu Hause an und erzählte ihm, was er gerade erlebt hatte.

Durch diese Hinweise an die Polizei konnte diese die Seniorin unversehrt zurück ins Heim bringen.

Die Beamten ließen es sich auch nicht nehmen, dem Jungen ein Sonderlob auszusprechen und ihm für seine Aufmerksamkeit zu danken:

„Das schnelle Auffinden der Vermissten ist der Aufmerksamkeit des siebenjährigen Jungen zu verdanken. Meines Erachtens gebührt dem Jungen ein großes Dankeschön, das mit einem kleinen Geschenk, ich denke da an einen Polizeibär, übermittelt werden könnte und sollte.“

Manchmal werden die Menschen zu Helden, von denen man es am allerwenigsten zunächst gedacht hätte.

Man kann von Glück reden, dass der Junge so aufmerksam war und die demenzkranke Frau hörte, wer weiß, wie lange die Suche sonst gedauert hätte.

Wir drücken an dieser Stelle auch unseren Dank für solch einen Einsatz aus.

Teile diesen Artikel, wenn du dem Jungen auch ein dickes Dankeschön zukommen lassen willst.