Hamburg/Deutschland: Es ist ein Vorschlag, der schon seit Jahren immer wieder aufkommt und dann heiß diskutiert wird.
Haustierbesitzer fordern immer wieder, dass sie gemeinsam mit ihren geliebten ehemaligen Tierchen beerdigt werden dürfen.
Nun hat in Hamburg die Hamburgische Bürgerschaft einen Beschluss gefasst und das Bestattungsgesetz demnach geändert.
In wenigen Monaten wird es in Hamburg möglich sein, dass Menschen mit ihren geliebten ehemaligen Haustieren bestattet werden können.
Dabei geht es nicht darum, dass lebendige Tiere, sobald ihre Herrchen versterben, eingeschläfert und dann gemeinsam bestattet werden.
Die Familie soll zusammenbleiben
Haustierbesitzern wird es möglich sein, den Wunsch zu äußern, dass bei ihrer Beisetzung eine Urne mit der Asche eines verstorbenen Haustieres mit in ihr Grab gelegt wird.
So können sich Mensch und Hund, Katze oder ein anderes Haustier auch nach dem Tod nahe sein.
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, meldete sich Ulrike Sparr, umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, am Rande der Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft zu dem Beschluss zu Wort.
„Viele Menschen haben heute sehr enge emotionale Beziehungen zu ihren Haustieren. Die Tiere gehören sozusagen zur Familie.“
Weiter erklärte Sparr, dass trotz des neues Beschlusses eine Regelung beachtet werden muss, um Menschen, die den Gedanken von einer gemeinsamen Bestattung mit einem Tier ablehnen, respektiert werden.
Es soll spezielle Flächen und eigene Friedhöfe geben, auf denen Mensch und Haustier gemeinsam beerdigt werden können.
„Die Tiere gehören sozusagen zur Familie“
Ulrike Sparr, Grüne
Insgesamt steht sie voll hinter dem neuen Beschluss. Da Haustiere mittlerweile bei vielen zur Familie gehören, sollte dies auch gewürdigt werden.
„Die Bestattung auf einer gemeinsamen Grabfläche zu ermöglichen, ist daher nur konsequent.“
Bisher gibt es in der Nähe von Koblenz und Essen solche Möglichkeiten in Deutschland.
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