Stuttgart/Baden-Württemberg: Wenn sich die Tierschutzorganisation Peta mit dem Fall einer einzelnen kleinen Katze auseinandersetzt und dafür sogar hohe Belohnungen für Hinweise ausspricht, zeigt es, dass der Fall eine besondere Grausamkeit mit sich bringt.
So gern es Tierschützer auch wollen, sie können im Normalfall nicht jeden kleinen Einzelfall von Tierquälerei verfolgen und bearbeiten. Dafür gibt es leider zu viele davon.
Im Fall des kleinen Katzenbabys in Stuttgart konnten die Tierschutzorganisation nicht anders, als das Tierheim zu unterstützen und zu versuchen, den Fall zu klären.
Katzenbaby misshandelt und Ohr abgeschnitten
Am 17. Oktober wurde das Katzenbaby für immer gezeichnet.
Wie das Tierheim Stuttgart mitteilte, haben Unbekannte ein Katzenbaby brutal misshandelt und schlussendlich am Robert-Bosch-Krankenhaus abgelegt.
Passanten entdeckten das verletzte Kätzchen und brachten es in das Stuttgarter Tierheim.
Dort wurden mehrere Prellungen und blaue Flecke festgestellt. Außerdem haben die Tierquäler der Katze ein Ohr abgeschnitten!
Das Tier soll knapp vier Wochen erst alt sein.
Das Katzenbaby wurde so schwer misshandelt, dass sich die Tierschutzorganisation Peta einschaltet.
Fahndung nach Tätern läuft
„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appeliert Judith Pein im Namen von Peta in einer Mitteilung.
Um den Fall aufzuklären wurden sogar 1.000 Euro Belohnung ausgesprochen. Wer sachdienliche Informationen zur Identifizierung der Täter geben kann, wird dafür demnach auch gut belohnt.
Hinweise bitte direkt an [email protected]
„Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück“
Pressemitteilung Peta
Seit einiger Zeit wird bereits öffentlich gefordert, Bestrafungen bei Tierquälerei zu verschärfen.
Wer auch immer dem unschuldigen Katzenbaby das angetan hat, muss dafür auch gebührend bestraft werden.
Hoffentlich findet der kleine Stubentiger schnell ein liebevolles Zuhause.