Wenn wir auf die öffentlichen Verkehrsmittel warten, kann es durchaus mal passieren, dass wir umso länger wir warten umso weniger auf die Umgebung achten.
Smartphone, Zeitung oder Buch kann da schnell mal ablenken.
Doch jemanden neben sich sitzen zu haben, der dabei ist zu sterben? Das sollte doch auffallen.
In Düsseldorf war dies nun nicht wirklich der Fall. Ein 70 Jahre alter Mann starb an einer Bushaltestelle, ohne dass jemand es mitbekam.
Düsseldorf/Nordrhein-Westfalen: Es ist eine Szenario, bei dem wohl jeder persönlich sagen würde, ich hätte es mitbekommen.
Diese Vermutung können wir zwar nicht bestätigen oder verneinen, jedoch zeigt die Tatsache, dass ein Dutzend Menschen nicht mitbekommt, dass neben ihnen ein sterbenskranker Mann sitzt, dass wir vielleicht doch nicht immer so aufmerksam sind, wie wir denken.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge saß ein sterbender Mann bereits leblos an einer Bushaltestelle in Düsseldorf.
Rentner sitzt leblos an Haltestelle & niemand beachtet ihn
Der 70-Jährige stand den Berichten nach an der Haltestelle Schlesische Straße. Neben ihm sollen mindestens 12 weitere Personen auf den Bus gewartet haben.
Auf den Mann achtete niemand.
Erst eine 34-Jährige machte sich Sorgen um den leblosen Mann und alarmierte den Notarzt, als sie bemerkte, dass er nicht reagiert.
„Der Mann war tot, auch die Reanimationsversuche der Sanitäter, die mit drei Rettungswagen kamen, brachten ihn nicht mehr zurück“, berichtet die Rheinische Post.
Es ist unklar, woran genau der Rentner starb.
Die Polizei soll auf Nachfrage der BILD erklärt haben, dass der Verstorbene sehr krank und auf dem Weg ins Krankenhaus war. Dabei ist er gestorben.
Niemand kann genau sagen, ob ein früheres Bemerken der Mitmenschen irgendwas an dem tragischen Tod des Mannes geändert hätte.
Doch es erinnert uns, dass wir wieder vermehrt auf unsere Umwelt achten sollten.
Ruhe in Frieden!
