Viel zu viele Tiere werden wir Objekte behandelt, die einfach weggeworfen werden können, wenn man sie nicht mehr möchte.
Es wirkt ab und an beinahe so, als wären sie Gebrauchsgegenstände für manche Menschen.
Glücklicherweise gibt es Menschen, die ihr Leben damit verbringen, für genau solche Tiere einzustehen und sie zu pflegen.
Grenzpolizist Marshall Maynard arbeitete in Brownsville, im US-Bundesstaat Texas, nahe der Grenze am Rio Grande.
Bei einem Einsatz bemerkte er drei Menschen, die versuchten illegal in die USA einzureisen.
Als er sie verfolgte flohen sie und verloren eine schwarze Tasche.
Man kann sich sicher sein, dass Grenzkontrolleure schon genug Dinge in ihrem Leben gesehen haben, doch was Maynard in dieser Tasche entdecken sollte, hatte er nicht erwartet.
Kleines Tigerbaby kurz vor dem Verhungern
Er fand einen Tiger!
Also ein Tigerbaby, welches ungefähr drei bis vier Monate alt gewesen war und sich nicht mehr bewegte.
Der Tigernachwuchs wurde daraufhin im Gladys Porter Zoo von Tierärzten behandelt. Dieser stellte fest, dass sich das Tier kurz vor dem Tod befand. Er hatte unter anderem extrem hohes Fieber.
„Wäre er eine halbe Stunde länger in diesem Sack gewesen würden wir heute diese Diskussion nicht mehr führen müssen, er wäre tot“, erklärt Tierarzt Thomas DeMaar beim Brownsville Herald.
Nach der Behandlung wurde das Tigerbaby in ein Wildtier-Reservat gebracht. Dort fand er auch einen circa gleichaltrigen Spielkameraden.
Während Dr. DeMaar erklärt, dass viele Zoobesucher vor allem von den Tieren fasziniert sind, fügt er an, dass sie immer versuchen über das Wildern und Jagen der Tiere aufzuklären.
„Manchmal merken die Menschen gar nicht, dass sie einen wirklichen Einfluss auf das Leben der Wildtiere haben. Diese Tiere werden aus ihrem natürlichen Lebensraum geholt und als Werbemittel genutzt.“
Schön zu sehen, dass der Tiger trotz der schlimmen Einflüsse in seiner Kindheit wieder gesund ist.
