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Schlag gegen Kriminalität: Europol nimmt Mitglieder von Bande fest, die mit Säuglingen und Eizellen handelte – Baby kostete 25.000 Euro

Während die einen einer normalen Tätigkeit nachgehen und auf diese Weise ihren Lebensunterhalt verdienen, reicht das vielen Menschen einfach nicht.

Sie träumen etwa von einem Leben in Luxus und merken, dass das nicht auf legale Art möglich ist, weswegen sie in die Illegalität rutschen.

So entstehen dann Banden, die im Drogenmilieu, im Menschenhandel oder in anderen Bereichen versuchen, möglichst viel Geld zu verdienen. Moral und Gesetzestreue spielen dann meist leider keine Rolle mehr.

In diesem Zusammenhang gelang jetzt wohl der Strafverfolgungsbehörde der Europäischen Union Europol ein bedeutender Ermittlungserfolg gegen die Kriminalität.

In Zeiten von Flüchtlingskrise und unübersichtlichen Menschenströmen auf der Welt und Europa gibt es leider auch Menschen, die von diesen schrecklichen Zuständen profitieren möchten und es auch tun.

Dabei handelt es sich meist um Schlepper, die mit illegalen Geschäften und überzogenen Versprechen vielen Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben schüren.

Zusätzlich gibt es auch noch Banden, die aus dem Unheil anderer Menschen Profit schlagen wollen und Menschenhandel im großen Maße betreiben.

Bei diesen kriminellen Machenschaften scheint jetzt laut des Focus der Strafverfolgungsbehörde der Europäischen Union Europol zusammen mit griechischen Ermittlern ein weitgehender Erfolg gelungen zu sein.

Demnach konnten zwölf Personen einer Verbrecherbande festgenommen werden, die im Verdacht stehen, mit neugeborenen Babys und Eizellen gehandelt zu haben, das teilte Europol am heutigen Donnerstag in Den Haag mit.

Des Weiteren wurde bekannt, dass de Bande wohl seit 2016 junge schwangere bulgarische Frauen anwarb und ins griechische Thessaloniki brachte.

Vor Ort wurden sie dann in Privatkliniken eingeliefert, wo sie ihre Kinder auf die Welt brachten. Einige der jungen Frauen seien auch als Leihmütter nach Griechenland gekommen.

Baby für 25.000 Euro

Nach der Geburt wurden die Babys dann für jeweils rund 25.000 Euro illegal adoptiert, weitere Informationen darüber gab Europol noch keine Informationen.

Darüber hinaus soll die Bande auch mit menschlichen Eizellen gehandelt und dabei Spenderinnen in Griechenland, hauptsächlich aber aus Bulgarien, Georgien und Russland, angeworben haben.

In Thessaloniki unterzogen sich die betreffenden Frauen einer Fruchtbarkeitsbehandlung.

Weiter teilte Europol mit, dass insgesamt gegen 66 Personen ermittelt werde und dabei schon erste Konfiszierungen vorgenommen wurden.

Bei den Hausdurchsuchungen fanden die Kriminalbeamten große Summen Bargeld, Autos, Handys und Computer.

Auch belastende Adoptionspapier und Geburtsurkunden beschlagnahmten die Beamten.

Europol und den Ermittlern aus Griechenland scheint ein großer Schlag gegen die Kriminalität auf der Welt gelungen zu sein.

Man kann nur hoffen, dass durch die Zerschlagung weitere Banden gefunden werden.

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