Schüler schwänzen dafür die Schule, Studenten gehen mit auf die Straße und so mancher Arbeitgeber bekommt sogar frei.
Die Rede ist vom weltweiten Protestmarsch „Fridays for Future“, der zum Ziel hat, die Politik aufzuwecken und in irgendeiner Form daran zu erinnern, das Klima zu retten, bevor es zu spät ist.
Dafür gingen in den vergangenen Monaten tausende Menschen auf die Straße und am heutigen Freitag sollten deutschlandweit die meisten Teilnehmer für das Klima demonstrieren.
Von zunächst nur ein jungen Schwedin, Greta Thunberg, angeführt, ist aus „Fridays for Future“ eine weltweite Bewegung geworden, die in fast jedem europäischen Land auf offene Ohren und Aktivisten gestoßen ist.
Nach mehreren Protesten in den vergangenen Monaten, wurden heute deutschlandweit in fast 500 Städten demonstriert.
In Berlin waren laut Organisatoren etwa 270.000 Menschen auf den Straßen, während die Berliner Polizei von 100.000 sprach.
Los ging es am Brandenburger Tor, entlang der Friedrichstraße und abschließend auf der Straße des 17. Juni zurück zum Startpunkt.
2016 hat der Bundestag Paris einstimmig abgenickt. Seitdem ignoriert die Politik die internationalen Zusagen konsequent – dagegen gehen wir mit #FridaysForFuture gerade zum 40. Mal in Berlin lautstark auf die Straße!#AlleFürsKlima #ClimateStrike pic.twitter.com/VgH8iYrV9I
— Fridays for Future Berlin (@FFF_Berlin) September 20, 2019
Auf einer aufgebauten Bühne heizten die jungen Redner mit Worten und Musik die Demonstranten auf.
Entlang der Spree ging es auch am Bundestag vorbei.
Wie bei den bisherigen Demonstrationen auch hatten die Demonstranten die verschiedensten Plakate und Sprüche vorbereitet.
Auch die Kleinsten waren bei den Demonstrationen willkommen.
Laut Polizeiangaben blieb es den ganzen Tag über friedlich und es kam zu keinen Ausschreitungen.
Ein weiterer Tag voller Demonstrationen von „Fridays for Future“ wurde erfolgreich gemeistert.
Man darf gespannt sein, inwiefern die Politiker auf die Forderungen der Demonstranten und Aktivisten eingehen werden.
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