Ein Haustier wird als Teil der Familie aufgenommen und irgendwann tendieren viele Tierbesitzer sogar dazu, ihre Tiere wie vollwertige Familienmitglieder zu behandeln.
Damit geht auch einher, dass Tierbesitzer für ihre Lieben alles tun würden, damit es ihnen gutgeht.
In Oldenburg hat ein tragisches Unglück dies wiedermal untermauert.
Ein Hundebesitzer ist wohl bei dem Versuch, seinen Hund zu retten, ertrunken.
Oldenburg/Niedersachsen: Wie die Polizei am Montag, 02.09., bekannt gab, kam es am alten Hafenbecken in Oldenburg am Freitag, den 31.08., zu einem tragischen Unglück.
Ein 36-jähriger Mann ist in das Hafenbecken gesprungen und dort ertrunken. Zunächst war unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid handelte.
Gegen 8 Uhr am Freitagmorgen wurden Kleidung und Portemonnaie am Rand des Hafenbeckens gefunden. Als diese drei Stunden später noch immer am Ort lagen, wurde die Polizei alarmiert.
Suchboote der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei wurden eingesetzt.
Außerdem patrouillierten mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber.
Herrchen will seinen Hund retten & ertrinkt im Hafenbecken
Die Suche nach dem Vermissten lief zunächst erfolglos. Einzig ein Hund wurde flussabwärts leblos aus dem Wasser geborgen.
„Die Ermittlungen ergaben, dass es sich um den Hund des 36-Jährigen gehandelt hat“, erklärt die Polizei.
Am Freitagabend musste die Suche aufgrund der einbrechenden Dunkelheit zunächst abgebrochen werden.
Am Samstagmittag wurde dann der Leichnam des 36-Jährigen geborgen. Mittlerweile wurde auch ein Fremdverschulden des Unglücks ausgeschlossen.
Es wird davon ausgegangen, dass der Hund des Oldenburgers ins Hafenbecken gesprungen war. Sein Herrchen wollte demnach versuchen, seinen treuen Vierbeiner zu retten.
Der Familie und den Angehörigen des Verunglückten wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Ruht in Frieden, ihr beiden!