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USA: Supermarkt-Mitarbeiter wird 10 Jahre lang vermisst – tot hinter Gefrierschrank gefunden

In den unterschiedlichsten Berufen lauern täglich Gefahren, die die Gesundheit und im schlimmsten Fall auch das Leben gefährden.

In diesen Bereichen, wie etwa der Industrie, wird natürlich besonders auf die richtige Arbeitskleidung als auch die Arbeitsbestimmungen geachtet, damit im besten Fall niemand verletzt wird. Leider lassen sich solche Fälle aber nicht vermeiden.

Ein Fall aus dem US-Bundesstaat Iowa hätte dagegen durchaus verhindert werden können, bei dem ein Mitarbeiter zehn Jahre lang vermisst und jetzt tot gefunden wurde. Allerdings hinterlässt der Fundort einige offene Fragen.

Allgemeinhin geht man davon aus, dass es durchaus sicher aus der Sicht eines Mitarbeiters in einem Supermarkt ist. Bis auf entgegenkommende Paletten oder andere Lebensmittel bzw. was der Markt anbietet, könnte man denken, dass kaum Gefahr für sein Leben besteht.

Im US-Bundesstaat Iowa wurde allerdings seit dem 28. November 2009 der 25-jährige Larry M. aus Council Bluffs, der in einem Supermarkt arbeitete und dort verschwand, vermisst, wie Wunderweib berichtete.

Der junge Mann wurde zu Beginn dieses Jahres endlich gefunden und zwar an seinem Arbeitsplatz.

Laut den Berichten wurde Larry M. in dem Geschäft, das bereits seit einigen Jahren geschlossen war und nun endlich ausgeräumt werden sollte, hinter einem Gefrierschrank gefunden.

Erst als die Arbeiter die Schränke verrückten, fiel der Mann ihnen auf.

Laut des Senders CNN konnte die Identität des Toten mithilfe einer DNA-Probe seiner Eltern ermittelt werden und es handelte sich um in der Tat um Larry M.

Diese hatten ihren Sohn vor zehn Jahren als vermisst gemeldet und können nun damit abschließen.

Im Streit auseinander

Zuvor hatte Larry im Streit mit seinen Eltern das Haus verlassen, woraufhin sie sofort die Polizei riefen, weil sie Angst hatten, er könnte sich mit Medikamenten selber schaden. Alle Anstrengungen waren aber vergebens, der Mann konnte nicht gefunden werden.

Wie die Polizei die Öffentlichkeit wissen ließ, ergab die Autopsie keine Anzeichen von Gewalteinwirkung und man gehe von einem Unfall aus.

Die Ermittler vermuten, dass Larry M. am Tag des Verschwindens auf einen der Gefrierschränke geklettert war. Die dortige Fläche wurde als Ablage oder als Ort für Angestellte gebraucht, die mal ungestört bleiben wollten.

Dabei muss Larry M. wohl hinter einen Schrank in einen ca. 50 Centimeter breiten Spalt zwischen Wand und Gefrierschrank gefallen sein. Daraus konnte er sich wohl nicht mehr befreien und gehört werden konnte er auch nicht.

Schuld daran hatten wohl die lauten Kompressoren der Gefrierschränke, die durch den Lärm jegliche Hilfeversuche verstummen ließen.

So schrecklich dieser Fund auch ist, immerhin haben die Eltern des Toten nun die Möglichkeit, endlich Abschied von ihrem Sohn zu nehmen.

Möge er im Himmel seine Ruhe gefunden haben.

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