Wer den Zoos dieser Republik einen Besuch abstattet, der wird sich wohl am meisten über die frisch auf die Welt gekommenen Tiere freuen. Sie sind meist noch ganz tapsig, verschmust und sehen darüber hinaus noch niedlicher als ihre Eltern aus.
Deswegen freut sich ein Zoo auch jedes Mal aufs Neue, wenn eins ihrer Tiere ein neues Lebewesen auf die Welt bringt.
Im Leipziger Zoo kam jetzt ein Tapir-Baby zur Welt, das gleichermaßen die Tierpfleger als auch in naher Zukunft die Besucher verzücken wird.
Eine Geburt in einem Zoo ist immer ein großes Ereignis. Erst recht, wenn die werdenden Eltern im wahrsten Sinne des Wortes selbst große Tiere sind und es für die anwesenden Menschen ebenfalls eine Herausforderung ist, bei der Geburt mitzuhelfen.
Zwar gehört der neue Nachwuchs im Leipziger nicht zu den Größten auf dieser Welt, doch wie die Leipziger Volkszeitung berichtete, kann der Neuankömmling auf jeden Fall für Furore sorgen.
Demnach wurde im dortigen Zoo nämlich ein kleiner Schabrackentapir geboren, der dadurch seiner 10-jährigen Mutter Laila dazu verhalf, ihr insgesamt viertes Kind auf die Welt gesetzt zu haben.
In der Nacht zum Montag war es endlich soweit: Nach mehr als einem Jahr Tragzeit erblickte das Tapir-Baby, das bislang noch namenlos ist, das Licht der Welt.
Der Zoo fütterte die Öffentlichkeit mit der Nachricht, dass die Geburt ohne Komplikationen verlaufen sei und sich Mama Laila fürsorglich um ihr Junges kümmern würde. Da es bereits ihr viertes Kind sei, würde sie das auch mehr als routiniert hinkriegen.
Weiterer Nachwuchs in der Familie
Der 9-jährige Vater Copasih beobachtete die gesamte Geburt von einem Nachbarstall aus, doch auch für ihn war das nichts Neues.
Mit den Kindern Baru (im Jahr 2013), Kedua (2014) und Ketiga (2016) wussten alle Beteiligten wohl schon, was auf sie kommen würde.
Der kleine Tapir im Zoo Leipzig wächst und gedeiht. Jeden Tag wird er munterer. #Tapir_Leipzig pic.twitter.com/08TElCShDJ
— Zoo Leipzig (@Zoo_Leipzig) February 21, 2013
Die genannten Tapire haben in der Zwischenzeit aber den Leipziger Zoo verlassen. Sie wurden im Zuge des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm in die Natur entlassen.
Laila und ihr Junges sind zurzeit dabei, eine Bindung zueinander aufzubauen und halten sich eher im Hintergrund der Anlage auf. Beide müssen sich noch von der Geburt erholen und brauchen Ruhe.
Wie der Zoo wissen ließ, trinke der kleine Tapir regelmäßig, sei sehr aktiv und schlafe viel.
Ein Termin für die öffentliche Vorstellung gebe es noch nicht.
In der Nacht zum Samstag brachte bereits die 16-jährige Zebra-Stute Layla ein Hengstfohlen in der Kiwara-Savanne zur Welt.
Im Leipziger Zoo scheinen sie sich keine Sorgen um den Nachwuchs machen zu müssen.
Gott sei Dank sind alle beteiligten Tiere bei bester Gesundheit und die Besucher können sich wohl bald auf süße Tiere freuen.