Dass Kinder verletzt oder – schlimmer – getötet werden, verursacht in mir sofort ein trauriges Gefühl. Während aber Verletzungen und der Tod durch eine schreckliche Krankheit oder einem Unfall, der nicht verhindert werden konnte, ausgelöst, bei mir schon für Herzschmerzen sorgen, befinde mich geradezu unter Schock, wenn ich lese, dass Unaufmerksamkeit oder Dummheit schuld waren.
Diese Geschichte aus Rochester, Indiana, USA, ist ein gutes Beispiel dafür. Sie mir Tränen in die Augen getrieben und dachte „das darf einfach nicht noch einmal passieren.“
Straßenunfälle sind mit die schlimmsten
Es war ein ganz normaler Schulmorgen. Doch eine Familie aus Rochester, Indiana, USA, hatte keine Ahnung, dass dieser Morgen ihr gesamtes weiteres Leben beeinflussen würde.
Die 9-jährige Alivia Stahl und ihre 6-jährigen Zwillingsbrüder Xavier und Mason Ingle überquerten die vielbefahrene Straße in der Nähe des Elternhauses, um noch den Schulbus zu bekommen, wie eigentlich jeden Morgen. Der Bus stand auf der anderen Straßenseite, hatte sein Stopp-Schild ausgeklappt und das Licht an.
Doch eine Autofahrerin, die 24-jährige Alyssa Shepherd, schien das übersehen zu haben – und fuhr mit ihrem Pickup die drei Kinder um und tötete sie sofort.
In diesem Moment wurde das Leben der Familie Stahl auf den Kopf gestellt.
Ein viertes Kind, 11 Jahre alt, wurde ebenfalls angefahren, überlebte aber.
Schwester als Heldin
Während aufgebrachte Nachbarn zum Ort des Unfalls rannten, konnte man sehen, dass Alivia die Hände der beiden Zwillingsbrüder festhielt und es sah so aus, als wollte sie die beiden mit ihrem Körper beschützen.
„Sie hielt ihre Hände, als sie alle drei angefahren wurden“, sagte Alivias Onkel Elgin Ingle. „Sie hatte nur Sekunden Zeit zu entscheiden, wie sie handeln sollte und sie entschied sich dazu, als eine Art Schutzschild zu fungieren.“
Während die Familie und die gesamte Nachbarschaft aufgrund dieses tragischen Vorfalls unter Schock steht, wurde die Fahrer gegen die Kaution in Höhe von 15,000€ freigelassen, nachdem sie wegen rücksichtlosem Totschlag inhaftiert wurde.
Mehr – viel mehr – muss getan werden, um solche Tragödien und schlimmen Unfälle in Zukunft zu verhindern.
Vermeidbarer Unfall
Statistiken zeigen, dass über 84.000 Fahrer Bushaltestellen auf ebenfalls vielbefahrenden Straße im ganzen Land ignorieren – jeden einzelnen Tag.
Das ist absolut unakzeptabel. Wenn ich darüber nachdenke, bedeutet das noch mehr potenzielle tragische Unfälle. Fahrer müssen besser über die Gefahren an einem Schulbus vorbeizufahren informiert werden.
Zusätzlich sind viele Busse auf vielbefahrenen Straßen unterwegs, wo die Geschwindigkeitsbegrenzung einfach zu hoch ist.
„Es gibt genug Platz für den Schulbus, um dort zu halten und die Kinder einzusammeln. Man muss sie nicht zwingen, noch die Straße überqueren zu müssen, wo man 50-60km/h fahren darf“, sagte Elgin, der Onkel der getöteten Kinder.
Die Straße und die Bushaltestelle, an der die Kinder getötet wurden, war in der Tat in letzter Zeit wegen der Sicherheit in der Kritik. Endlich, aber leider zu spät, wurde die Bushaltestelle in eine sicherere Stelle versetzt. Aber warum mussten dafür erst drei kleine Engel in den Himmel ziehen?
Während die mutige, große Schwester wie Alivia ihren Teil dazu beitrug, müssen auch wir Erwachsenen unseren beitragen – jetzt.
Schau dir die Nachrichten von diesem schrecklichen Unfall unten an.
Helfe bitte dabei und teile diese tragische Geschichte, damit noch mehr Leute darauf aufmerksam werden, dass man in der Nähe von Schulbussen vorsichtig sein soll, erst recht, wenn Kinder zum Bus laufen. Zögere nicht, die Sicherheit von Bushaltestellen in deiner Nachbarschaft infrage zu stellen! Wir sollten einfach nicht von noch mehr schrecklichen Unfällen wie diesem erfahren.
