Vor ein paar Wochen verbrachte Jen Welsh mit ihrer Familie einen Tag am See.
Wie immer kam auch der zweijährige Schnauzer Hanz mit. Und wie immer spielte die Familie glücklich mit dem Hund.
Jen warf beispielsweise einen Stock oder einen Ball ins Wasser und Hanz rannte hinterher und brachte es wieder zurück.
Und das mehrere Male hintereinander. Jedes Mal kam Hanz wieder und war bereit für mehr; ein richtiges Bündel voller Energie und Freude.
Nach rund anderthalb Stunden, Hanz war mittlerweile mehr als zwanzig Mal im Wasser gewesen, schien er immer noch äußerst zufrieden zu sein. Doch niemand konnte ahnen, in was für einer Gefahr er sich befand.
Kurz danach fiel Jen auf, dass irgendwas mit ihrem Hund nicht stimmte. Als er das letzte Mal aus dem Wasser kam, schüttelte er sich nicht wie sonst das Wasser ab.
Dann passierte es: Er sackte auf den Boden zusammen und sah „richtig fertig“ aus.
Als sich der Zustand des Hundes immer weiter verschlechterte, brachte die Familie ihn schnell zum Tierarzt. Auf dem Weg dorthin, ging es Hanz immer schlechter und Jen wusste, dass sie etwas tun mussten, um ihm am Leben zu erhalten.
Als die Familie dann endlich beim Arzt ankam, wurde der Hund sofort ins Untersuchungszimmer gebracht. Leider war das aber zu spät, der kleine Schnauzer starb.
Erst nach dem Tod erfuhr Jen, was ihrem besten Freund passiert war: Er hatte unter einer Wasservergiftung gelitten, auch bekannt als Hyponatriämie.
Tragischerweise kostet das Tausenden Hunden jährlich das Leben. Es kommt nicht so oft vor, doch es ist gut zu wissen, was passieren kann und in welchen Situationen die Gefahr am größten ist.
Dieser Zustand tritt auf, wenn man zu viel Flüssigkeit in seinen Körper bekommt, wodurch der Körper Natrium verliert.
Dann füllen sich die Körperzellen mit Wasser und schwellen an. Wenn dann die Gehirnzellen betroffen sind und anschwellen, kann es das zentrale Nervensystem angreifen, was natürlich mehr als fatal ist.
Es ist auch wichtig, dass man sich in Erinnerung rufen muss, dass Hunde oft nicht wissen, wann sie aufhören sollen zu trinken. Das kann passieren während sie im Meer oder im Pool spielen, oder aus einem Fressnapf trinken.
Die ersten Symptome einer Wasservergiftung können Schwäche, Unwohlsein, Appetitlosigkeit oder Übelkeit und Übergeben sein.
Diese Symptome können auch auftreten:
- Müdigkeit
- Verwirrtheit
- Übertriebenes putzen
- Appetitlosigkeit
- Übergeben
- Blähbauch
- Erweiterte Pupillen und ein glasiger Blick
- In vielen Fällen auch Probleme beim Atmen, Krämpfe und ohnmächtig werden
Kleinere Hunde, die voller Energie sind und immer im Wasser spielen wollen, haben ein erhöhtes Risiko, weil sie mehr Wasser aufnehmen können im Vergleich zu ihrer Körpergröße.
Als Hundebesitzer ist es immer wichtig, ein Auge auf seinen Hund zu haben, wenn sie im Wasser spielen. Manche Hunde lieben es beispielsweise, sich in die Wellen zu werfen, oder komplett unterzutauchen. Dadurch ist die Gefahr dementsprechend größer, Wasser über den Körper aufzunehmen.
Was zu tun ist, wenn diese Symptome auftreten
Falls du vermutest, dass dein Hund an einer Wasservergiftung leidet, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Familie Walsh wusste zu dem Zeitpunkt aber nicht, dass Hanz in Gefahr war, auch weil ihnen dieses Wissen fehlte.
„Das wird uns nie mehr passieren, doch ich hätte mir gewünscht, über diese Gefahren informiert gewesen zu sein. Das hätte Hanz womöglich gerettet. Er war der BESTE Hund“, schrieb Jen auf ihrer Facebook-Seite.
Familie Walsh möchte ihre schlimmen Erlebnisse mit allen teilen, damit mehr Hunde gerettet werden können und Hundebesitzer vor dieser Gefahr gewarnt werden.
Jens Facebook-Post wurde mittlerweile fast 80.000 Mal geteilt – deswegen möchten wir diese Nachricht noch weiter verbreiten.
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