Der kostbare Schatz, der ihren Körper zierte, wurde Arthurs Mutter zum Verhängnis. Das Horn des afrikanischen Nashorn-Weibchens hatte Wilderer auf ihre Fährte gelockt.
Als die Tiermörder zuschlugen, hatte sie keine Chance. Dabei war es nicht nur ihr Leben, das auf dem Spiel stand: Ihr Kalb, das die Wilderer ebenfalls verletzt hatten, war noch zu jung, um allein zu überleben. So wich es seiner toten Mutter nicht von der Seite.
Als die Retter den leblosen Körper des stattlichen Nashorns entdeckten, erkannten sie, dass ihr Baby noch am Leben war. Für seine Mutter kam jede Hilfe zu spät, doch für das Jungtier bestand noch Hoffnung.
Petronel Niewouldt vom Care for Wild Team beschrieb die ergreifenden Szenerie: „Er versuchte instinktiv, in der Nähe seiner Mutter zu bleiben, um sie zu beschützen, und die Wilderer schimpften ohne jegliche Sympathie oder Zögern auf ihn ein, um ihr abscheuliches Verbrechen zu Ende zu führen und der Mutter das Horn so schnell wie möglich zu entnehmen.“
Das Team nahm das Baby mit zur Care for Wild-Zufluchtsstätte für Nashörner, dem weltweit größten Nashorn-Schutzgebiet. Auf seinem Rücken klaffte eine Machetenwunde, und einer seiner Zehennägel hatte sich ins Nagelbett geschnitten. Der Kleine hatte Angst.
Nach der Beruhigung des Jungtiers zogen die Retter die Hilfe eines plastischen Chirurgs hinzu, um seine Wunden zu versorgen. Sie achteten darauf, so wenig Narben wie möglich zu hinterlassen.
Ein Kämpfer
Den Rettern zufolge ist das Nashorn-Baby, das sie Arthur genannt haben, auf dem Weg der Besserung. Doch er sehnt er sich noch immer nach seiner Mutter, ohne zu verstehen, dass sie nie zurückkehren wird. Sein Flehen nach ihr bricht dem Team nach wie vor das Herz.
„Er ruft immer noch nach seiner Mutter, es ist ein herzzerreißender Laut, den er besser niemals machen hätte müssen. Ihr Tod wird ihn auch dann, wenn seine körperlichen Wunden geheilt sind, noch lange begleiten.“
In der Wildnis bleibt ein Nashornkalb bis zu dreieinhalb Jahre an der Seite seiner Mutter. Sie bringt ihrem Baby alles bei, was es für ein unabhängiges Leben wissen muss. Selbst wenn Arthur den Überfall der Wilderer auch ohne fremde Hilfe überlebt hätte, hätte ihn das Verderben früher oder später eingeholt.
Die Mutter hätte ihm beigebracht, „wie man sich verhält, wenn er mit anderen Nashörnern zusammen ist,“ und andere Lebensregeln, die jedes Nashorn wissen muss, so die Tierschützer. „Wer wird es ihm jetzt beibringen?“
Update on Arthur and Summer at Care for Wild Rhino Sanctuary. Arthur and Summer have been upgraded to a baby rhino “apartment”. They now have a much bigger nightpen to sleep in and a huge back yard to run around and play in. As you can see they are absolutely LOVING their upgrade. We are also very happy to report that Arthur’s wounds are all completely healed. He has made an amazing recovery. Arthur is now picking up weight and growing very well and we could not be happier for this amazingly strong, little bull. Thank you for everyone’s support and love of Arthur through this incredible process. #careforwild #careforwildrhinosanctuary #arthur #summer #fun #play #playtime #running #newhome #explore #babyrhino #whiterhino #savetherhino #rhino #sanctuary #orphanage #happyrhino #happyrhinofriday #feelgoodfriday @worldanimalnews @councilofcontributors @babyrhinorescuesos @konicaminoltasa @tpw_foundation @thedodo @theellenshow @andbeyondtravel @kp24 @mavie_23
Posted by Care for Wild Rhino Sanctuary on Friday, August 24, 2018
Obwohl die Vorschriften und Regeln bezüglich der Wilderei immer strikter werden, sterben weiterhin unschuldige Tiere wie Arthur und seine Mutter für die Schätze, die auf ihren Körpern wachsen.
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