Gehen ist kein Sport, sonst wären wir ja alle Sportler – oder?
Wenn Sie erst diese japanische „Tanz“-Gruppe gehen sehen, werden Sie keinen Zweifel mehr daran hegen, dass auch Gehen Sport und Kunst sein kann. Synchron-Schwimmen war gestern – vielleicht gehört die Zukunft dem Synchron-Gehen.
Monatelang hatten die Schüler geübt, um ihre Choreographie zu perfektionieren und bis ins letzte Detail auszuarbeiten. Schließlich war alles bereit für den großen Moment im Rampenlicht. Sie waren unzählige Kilometer angereist, um dem Publikum und der Welt ihr Talent zu zeigen.
Der Webseite Oddity Central zufolge handelt es sich bei dieser Sportart um „Shuudan Koudou“, was übersetzt „kollektive Tätigkeit“ bedeutet, erklärt ShareTap. Die Tanz-Gruppe macht also aus dem Gehen ein Spektakel, indem sie es auf beeindruckende Weise synchronisiert. Das Ganze ist auch als „Japanese Precision Walking“ bekannt.
Die Sportart, von der hierzulande die wenigsten gehört haben dürften, gibt es bereits seit Jahrzehnten. Sie wurde vor etwa 50 Jahren an der japanischen Nippon Sports Science University in Tokio erfunden, im Laufe der Zeit wurden die Formationen immer komplexer.
Zwar ist diese Tanzform nirgendwo sonst wirklich populär, doch ähnelt sie Sportarten, die auch in anderen Ländern beliebt sind – zum Beispiel dem „Cheerleeding“. Von größter Bedeutung für die Tänzer ist, dass sie ihre genaue Position in der Gruppe kennen und die ganze Routine lang präzise behalten können, in ständiger Abstimmung mit dem Rest.
Umwerfende Bewegungen
Einen „Shuudan Koudou“-Wettbewerb zu gewinnen ist eine große Ehre in Japan. Viele der jungen Schüler werden eines Tages als Tänzer und Trainer arbeiten. Überzeugen Sie sich selbst – die Präzision und die Synchronität dieser Choreographie werden Sie begeistern:
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