2017 war ein ereignisreiches Jahr für Christina Housel. Ihr neuer Lebensabschnitt begann mit der Geburt ihres ersten Kindes. Doch das war nur der Anfang des Wachstums ihrer Familie, das schon bald ungeahnte Züge annehmen würde.
Christina, die in Washington aufgewachsen ist, packte kurz nach der Geburt ihres eigenen Kindes die Neugierde über ihre leibliche Familie. Sie fing an, Nachforschungen anzustellen – und fand bald heraus, dass sie tatsächlich einen Bruder besaß.
Ihre Suche führte sie zu Lyle James Berryman, der im US-Staat Arizona lebt. Im Sommer trafen sich die beiden zum ersten Mal.
Obwohl Lyle anfangs etwas skeptisch war, stellte er bald fest, dass er und Christina wirklich Geschwister sein mussten. Ein Foto genügte, um ihn zu überzeugen – vor allem ihre Nase war wie aus seinem Gesicht geschnitten.
Da wurde ihm klar, dass er seiner Schwester einiges zu sagen hatte.
Wie sich herausstellte, hatte Christina noch mehr Geschwister als Lyle. Ihre Zwillingsschwestern waren in den frühern 90er Jahren in Florida auf die Welt gekommen.
Zu ihnen hatte aber auch Lyle keinen Kontakt. Er war bei seiner leiblichen Mutter aufgewachsen. Vor ihrem Tod berichtete sie ihm von den Zwillingen, doch Lyle hatte es nie geschafft, sie zu finden.
Gemeinsam war das Geschwisterpaar nun fest entschlossen, ihre Schwestern ausfindig zu machen. Der Mangel an Informationen machte die Sache aber nicht besonders leicht, also versuchten sie es mit etwas Glück.
Sie teilen ein Foto in den sozialen Netzwerken, mit dem sie die Frauen erreichen wollten:
Die Geschwister hielten Botschaften in die Kamera, auf denen sie ihre Situation erklärten. „Haben uns gerade nach 30 Jahren getroffen,“ stand auf Christinas Blatt. „Suchen noch immer nach Zwillingsmädchen, die in Florida um den Mai oder April zwischen 1992 und 1994 auf die Welt gekommen sind,“ hieß es auf Lyles.
Dann geschah das Unglaubliche: Lauren Rutherford und Ashley Bo stießen auf das Foto der beiden.
Frappierende Ähnlichkeiten
Die Zwillinge waren bei Geburt adoptiert worden und passten perfekt auf die Beschreibung. Lauren und Ashley waren schon bald überzeugt davon, dass Lyle und Christina ihre Geschwister waren.
Anfang September trafen sich alle vier Geschwister zum ersten Mal. Nervosität und Aufregung lag in der Luft, als sie nach so langer Zeit endlich aufeinander trafen. Sie feierten das Wiedersehen mit Kindheitsfotos und einem gemeinsamen Abendessen.
Die Ähnlichkeit der Vier ist nicht von der Hand zu weisen. Ihre Nase müssen sie von ihrer Mutter geerbt haben.
Auf den Fotos sahen Ashley und Lauren ihre leibliche Mutter zum ersten Mal. Es war ein sehr emotionaler Moment für alle vier.
Sie hatten einander noch nie gesehen, doch die Freundschaft von Christina, Lyle, Ashley und Lauren schien von Beginn an auf einem guten Kurs zu sein. Immerhin sind sie eine Familie – und Familien müssen einfach zusammenhalten.
Es ist eine Geschichte, die direkt ins Herz geht. Sie beweist einmal mehr, wie stark das unsichtbare Band ist, das Geschwister verbindet. Teilen Sie die Geschichte dieser vier Geschwister, um ihre Freude zu verbreiten!
Ein Beitrag von Newsner. Schenken Sie uns ein ‚Gefällt mir‘!